Sie werden nicht oft in einem Zusammenhang zusammengefasst, aber die neuesten Daten im neuen Sonderbericht „Social Video vs. SVOD: Das Rennen um die Ablösung des Fernsehens“ der Variety Intelligence Platform legen nahe, dass man sie als eine Reihe historischer Veränderungen im Sehverhalten des US-amerikanischen Publikums betrachten kann.
Zuerst durchbrach das Kabelgeschäft in den 1980er Jahren die Vorherrschaft des Rundfunkfernsehens. Dreißig Jahre später führte Netflix eine Reihe von Nachfolge-Streamingdiensten an, die dem linearen Fernsehen in ebenso großem Umfang Zuschauer abzogen.
Und obwohl Streaming in Bezug auf sein Wachstum im Vergleich zu Rundfunk und Kabel noch lange nicht abgeschlossen ist, gibt es bereits Anzeichen für einen Paradigmenwechsel: eine dritte Welle der Fragmentierung, in der Social Video beginnt, den Marktanteil der großen Streamingdienste zu fressen.
Immer mehr Daten belegen, dass der Videokonsum auf den großen sozialen Plattformen – vor allem YouTube, TikTok und Instagram – stark zunimmt und die Benutzer jedes Jahr mehr Zeit auf diesen Plattformen verbringen. In diesem Bericht bietet VIP+ eine datengesteuerte Untersuchung, wie sich dieses Konsumieren auf die Zeit auswirken kann, die mit Abonnementvideos verbracht wird. Um diese Verhaltensänderung zu beleuchten, enthält der Bericht exklusive Daten, die VIP+ vom Forschungsunternehmen Maverix Insights zur Verfügung gestellt und von dessen Messplattform Media IDentity Graph (MIDG) gesammelt wurden.
Durch die Erfassung von Zero-Party-Daten zum digitalen Verhalten von 50 Millionen US-Verbrauchern auf allen Geräten, vom großen Bildschirm in ihrem Wohnzimmer bis zu ihren iPhones, ermöglichte MIDG eine vergleichende Betrachtung von beispiellosem Umfang sowohl für die Nutzung von Kurzvideos als auch von Streaming-Videos.
VIP+ stellt den Trend zum Ansehen von Social-Videos auch in den größeren Videokontext und befasst sich mit dem rapiden Niedergang des traditionellen Fernsehens, Veränderungen bei den Werbeausgaben und den sich ändernden Vorlieben der Verbraucher für Videoinhalte, insbesondere der Generationen Z und Alpha.
Das Rennen um die Ablösung des linearen Fernsehens als Videooption, die im durchschnittlichen amerikanischen Alltag die meisten Sehstunden einnimmt, ist eröffnet. Aber machen Sie sich nichts vor: Dies wird ein Marathon, kein Sprint.